Bahn-Chefin plant neues Sofortprogramm - im nächsten Jahr

25.11.25 21:45 Uhr, dts-nachrichtenagentur.de

Die neue Deutsche-Bahn-Chefin Evelyn Palla konkretisiert das bereits seit ihrer Amtsübernahme im Oktober vielfach bemühte "Sofortprogramm" für den Staatskonzern.

Evelyn Palla (Archiv)
Evelyn Palla (Archiv)
über dts Nachrichtenagentur

Ein solches solle im Januar 2026 starten, sagte Palla dem Portal "Table Media" in einem Interview, das am Mittwochmorgen veröffentlicht wird. "Wir werden am Komfort im Fernverkehr arbeiten, an der Sauberkeit, an der Verfügbarkeit auch der Bordbistros und der WCs." Außerdem sollen Reisende in der DB-Navigator-App und in den Bahnhöfen schneller über Gleiswechsel oder Verspätungen informiert werden.

"Das wird ein großer Schwerpunkt in 2026 sein", sagte Palla.

Die neue Bahnchefin will demnach auch Strukturen entschlacken und Personal kürzen.

"Wir haben fantastische Führungskräfte in der Fläche, in den Werken, in den Zügen, auch bei der Infrastruktur, die für das Schienennetz verantwortlich ist. Wir treffen heute viel zu viele Entscheidungen zentral."

Was die schlechten Pünktlichkeitswerte angeht, erwartet Palla, dass es im kommenden Jahr noch keine merkliche Verbesserung gibt, weil die Zahl der Baustellen entlang des 40.000 Kilometer langen Schienennetzes von derzeit 26.000 auf 28.000 angehoben werden muss, so die neue Bahn-Chefin. "Erst 2027 wird es spürbar besser", sagte sie.

Nach neuesten Zahlen vom Oktober schafft es nur gut jeder zweite Fernzug, pünktlich anzukommen.

"Pünktlich" sind nach Bahn-Definition dabei auch noch alle Züge, die maximal 5 Minuten und 59 Sekunden verspätet einfahren.

Andere Trader automatisch kopieren!
Folgen. Profitieren. Lernen.
Copy Trading starten

CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 56% und 82,08% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesen Anbietern. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Zwischen 56% und 82,08% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit unseren Partner-Brokern. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.